A

 

Abdomen

Bauch

Abstrich

diagnostische Entnahme von Zellmaterial oder Sekret mit Bürste, Watteträger oder Spatel. Im A. infizierter Haut- oder Schleimhautareale und Wunden können durch Anzucht auf geeigneten Nährlösungen Krankheitserreger nachgewiesen werden. Der A. besitzt außerdem Bedeutung bei der Diagnose bösartiger Krankheiten und der Früherkennung ihnen vorausgehender Gewebsveränderungen

Abszess

Eiterbeule; Ansammlung von Eiter in einem durch Gewebezerfall entstandenen Hohlraum. Um den Abszess bildet sich später häufig eine Kapsel.

adult

geschlechtsreif, erwachsen

Adaption

Anpassung eines Tieres an seine Umgebung

Akklimation

Anpassung an veränderte klimatische Bedingungen

Anale

Schwanzschild des Bauchpanzers

Anamnese

Krankenvorgeschichte

Anomalie

Abweichung von der Norm; im engeren Sinn Bezeichnung für geringgradige Entwicklungsstörung oder Fehlbildung

Anorexie

Nahrungsverweigerung

Antibiotikum

Medikament gegen Bakterien

antimikrobiell

gegen Mikroorganismen wirkend

Antibiotikum / Antibiotika

Wirkstoffe, die durch Bakterien oder einzellige Mikroorganismen verursachte Infektionen bekämpfen. A. können das Wachstum der Keime hemmen (bakteriostatische Wirkung) oder sie abtöten (bakterizide Wirkung). Die ersten A. wurden aus Stoffwechselprodukten von Schimmelpilzkulturen gewonnen. Heute werden die meisten teilweise oder vollständig synthetisiert.

Antikoagulanzien

gerinnungshemmende Mittel, verhindern Blutgerinnsel

Antimykotika

Medikamente zur Behandlung von Pilzinfektionen an Haut, Schleimhäuten oder Organen. Je nach Wirkstoff werden die Pilze abgetötet (fungizide Wirkung) oder in ihrem Wachstum gehemmt (fungistatische Wirkung). Die meisten Pilzmittel werden nach ärztlicher Verordnung eingesetzt, da zunächst der Pilz identifiziert werden muss.

apathogen

nicht krankmachend

Applikation

Anwendung und Verordnung von Arzneimitteln und Heilverfahren.

aquatil

im Wasser lebend

arborikol

arboricol [von latein. arbor = Baum, colere = bewohnen], arborikol, auf dem Baum lebend.

arid

trocken, dürr; im arriden Klima ist die Verdunstung größer als der Niederschlag

aseptisch

die Asepsis betreffend, keimfrei; nicht auf Infektion beruhend, mit Keimen behaftet

Avitaminose

eine Vitaminmangelkrankheit

B

 

Biotop

[griechisch »Lebensstätte«] der oder das, von der Umwelt abgegrenzter, relativ einheitlich gestalteter Lebensraum, z. B. Wiese, Moor, See.

C

 

Carapax

Rückenpanzer

Carnivor

fleischfressend

caudal

Richtung Schwanz, nach hinten

Chelonia

Schildkröte

Centrale

Rückenschilder die in der Mitte entlanglaufen

Cestoden

Bandwürmer

Colon

Hauptabschnitt des Dickdarms

cranial

zum Kopf hin, nach vorn

D

 

Dermatomykosen

Oberbegriff für Infektionskrankheiten der Haut, Haare oder Nägel durch Pilze verschiedener Gattungen

dorsal

rückwärts, am Rücken

E

 

Ektoparasiten

Parasiten die sich äusserlich befinden

Ekzem

Sammelbegriff für entzündliche, meist juckende, nicht ansteckende Hauterkrankungen

Endoparasiten

Parasiten, die im Körperinneren leben

Enteritis

Dünndarmentzündung

Erythrozyten

rote Blutkörperchen

Exikkose

Austrocknung, Dehydratation

Exkremente

vom menschl. und tier. Körper nicht weiter verwertbare, ausgeschiedene Stoffe; i. e. S. der Kot.

F

 

Faszie

Bindegewebsschicht

Fibrin

unlösliches Eiweiß, entsteht aus einer durch ein Enzym (Thrombin) im Blut gelösten Vorstufe (Fibrinogen); bewirkt die Blutgerinnung.

Filarien

Familie der Fadenwürmer, die im Bindegewebe, im Blut oder im Lymphsystem des Menschen schmarotzen; verursachen Filariosen, z. B. die tropische Elephantiasis.
Bezeichnung für Mikrofilarien, die das 1. Larvenstadium der Filarien darstellen und im Wirbeltierblut zirkulieren.

Fissur

Riss

Fraktur

Bruch

G

 

Gastritis

Magenschleimhautentzündung

Genese

Ursache, Entstehung einer Krankheit

Geschlechtsdimorphismus

unterschiedliches Aussehen von geschlechtsreifen Männchen und Weibchen

Geochelone carbonaria

Köhlerschildkröte

Geochelone denticulata

Waldschildkröte

Geochelone elegans

Sternschildkröte

Geochelone pardalis

Pantherschildkröte

Geochelone radiata

Strahlenschildkröte

Gicht

Krankheitsbedingte Ausscheidung von harnsauren Salzen an den Organen und Gelenken

Gulare

Kopfschild des Bauchpanzers

H

 

Habitat

natürlicher Lebensraum, Aufenthaltsbereich einer Tier- oder Pflanzenart innerhalb eines Biotops.

Hemipenes

paariges Kopulationsorgan der Echsen und Schlangen (singular: Hemipenis) 

herbivor

pflanzenfressend

Herpetologie

Lehre der Reptilienkunde

Hibernation

den Winterschlaf halten, die Winterstarre halten

Humid

Bezeichnung für ein feuchtes Klima mit Jahresniederschlägen, in dem ein ausgiebiger Pflanzenwuchs möglich ist.

Hygrometer

Feuchtigkeitsmesser, Gerät zum Messen der relativen Feuchtigkeit der Luft oder anderer Gase. Beim Haarhygrometer wird eine der Luftfeuchtigkeitsänderung analoge Längenänderung eines entfetteten menschlichen Haares übertragen.

Hypervitaminose

Überdosierung von Vitaminen

Hypovitaminose

Unterdosierung von Vitaminen

I

 

Ileum

Übergang des Dünndarms in den Blinddarm

Ileus

Darmverschluss

Inappetenz

Appetitlosigkeit

Indikation

Grund, eine bestimmte Maßnahme durchzuführen

infaust

ungünstig

Inkubation

Erbrüten von Eiern, Zeitigung

Intoxikation

Vergiftung

intramuskulär (i.m.)

in den Muskel hinein

intraperitoneal (i.p.)

in die Bauchhöhle hinein

irreversibel

nicht mehr rückgängig zu machen

J

 

juvenil

jugendlich, noch nicht geschlechtsreif

K

 

Kapillare

Kleinstes Blutgefäß

karnivor

Sammelbezeichnung für sämtliche hauptsächlich von tierischer Nahrung lebende Tiere und Pflanzen; auch auf Menschen bezogen.

Karzinom

Bösartige Tumore, (Karzinome) werden durch entartete Zellen verursacht, welche sich maßlos vermehren. Der natürliche Zelltod ist dann ausgeschaltet. Bei einigen Krebsarten sind Veränderungen des Genmaterials als Auslöser bekannt. Radioaktive Strahlen und weitere krebsauslösende (kanzerogene) Stoffe, wie beispielsweise Benzol, können das Entstehen einer Tumorerkrankung ebenso auslösen wie bestimmte Viren. Bei Lungenkrebs ist es beispielsweise oft der Rauch von Zigaretten, der den Krebs verursacht. Unbehandelt führen Krebsleiden meist zum Tode. Sie können prinzipiell in Erkrankungen der Organe, wie beispielsweise Darmkrebs, und der blutbildenden Zellen, in z. B. Lymphome oder Leukämien, unterschieden werden.

kaudal

zum Schwanz hin, nach hinten

Ketose

vermehre Bildung von Acteonkörpern im Blut

Kloake

gemeinsamer Ausgang von Enddarm und Urogenitalsystem

Konjunktivitis

Bindehautentzündung

KRL

Kopf-Rumpf-Länge

L

 

Läsion

Verletzung

latent

Versteckt, verborgen

lateral

an der Seite, seitlich

Laterale

Schilder die sich zwischen den Centralen und den Marginalen befinden.

Lumen

Hohlraum

M

 

Marginale

seitliche Carapaxschilder

median

auf der Mittellinie befindend, in der Mitte

Melanom

zwei Bedeutungen möglich:

1.an der Haut vorkommendes Geschwulst

2. häufigster Tumor des Auges
Häufigster Entstehungsort ist die Chorea (Aderhaut) - und zwar dort im posterioren supratemporalen Quadranten. Eine Ausbreitung geschieht hämatogen (häufigste), sowie entlang der Gefäße und Nerven - eine Drainage durch das Kammerwasser ist ebenfalls denkbar.

Meteorismus

Darmgasbildungen

monotypisch

einzige vorkommende Art

Mortalität

Sterblichkeit

Mykose

Pilzerkrankung

N

 

Nekrose

Zelltod, Gewebsuntergang, absterbendes Gewebe

Nomenklatur

1) systematische Benennung wiss. Gegenstände und die zur Klassifizierung der Begriffe angewendete Methode.

2) Gesamtheit der Fachausdrücke einer Wiss. oder Kunst, auch deren systematische Ordnung.

kurz: wissenschaftilcher Name

O

 

Ödem

Flüssigkeitsansammlung im Gewebe, wässrige Schwellung in der Haut

omnivor

Allesfresser, Tiere, die pflanzliche und tierische Nahrung aufnehmen.

oviopar

eierlegend

ovovivipar

Eier mit mehr od. weniger entwickelten Embryonen ablegend

Oxytocin

Wehenmittel

P

 

Parasit

Schmarotzer

pathogen

krankmachend

pathologisch

krankhaft

per oral  (p.o.)

durch den Mund

Plastron

Bauchpanzer

Pneumonie

Lungenentzündung

poikilotherm

wechselwarm

Polyurie

vermehrtes Absetzen von grösseren Harnmengen

Postcentrale

Schwanzschild des Rückenpanzers

posthibernal

nach dem Winterschlaf

post mortem

nach dem Tode

Praecentrale

vorderstes Nackenschild des Rückenpanzers (nicht bei jeder Schildkrötenart vorhanden!)

Prognose

voraussichtlicher weiterer Verlauf z.B. einer Krankheit

prophylaktisch

vorbeugend

Prolaps

Vorfall von Organteilen aus einer natürlichen Körperöffnung infolge von. z.B. Bindegewebsschwäche

Q

 

R

 

Rachitis

Knochenveränderung (z.B. durch Mangel an Spurenelementen, Vitaminen)

Reponieren

Wiederherstellen, reparieren

Rezidiv

Rückfall

rezidivieren

in bestimmten Zeitabständen wiederkehrend

S

 

semiadult

halberwachsen

Sepsis

Blutvergiftung

Septikämie

Vorhandensein von Bakterien im Blut

Septum

Scheidewand (im Herzen)

Sphagnum

Torfmoos

Stomatitis

Entzündung der Mundschleimhaut

Subcutan (s.c.)

unter die Haut

Symbionten

Lebewesen, die sich gegenseitig von Nutzen sind und zusammen leben.

systemisch

den ganzen Körper betreffend

T

 

Testudo hermanni

Griechische Landschildkröte

Testudo graeca

Maurische Landschildkröte

Testudo marginata

Breitrandschildkröte

Testudo (Pseudotestudo) kleinmanni

Ägyptische Landschildkröte

Testudo (Agrionemys) horsfieldi

Vierzehen- oder Steppenschildkröte, russische Landschildkröte

Titer

Anzahl an wirksamen Stoffen in einer Probe (Bsp. Antikörper)

Toxin

Gift

Toxisch

Giftig

U

 

ubiquitär

überall verbreitet

Ulcus

Geschwür, Entzündung

Urat

Harnsteinbildung

UV

Ultraviolette Lichtstrahlung

V

 

ventral

bauchseits

vivipar

Lebendgebärend

W

 

X

 

Y

 

Z

 

Zeitigung

Erbrütung von Eiern

Zilien

Wimpernhaare

Zyste

eingekapseltes Geschwulst

Abkürzungen:

.

x,y,z

x= Anzahl der männlichen Tiere
y= Anzahl der weiblichen Tiere
z = Anzahl der Jungtiere

Bsp:
1,2,4 = 1 männliches, 2 weibliche und 4 Jungtiere